Was möchte das Forschungsprojekt unter anderem aufzeigen?
- Notunterkünfte bilden im 20. Jahrhundert eine eigene Planungs- und Bauaufgabe
- Notunterkünfte werden im 20. Jahrhundert zu einem Objekt der Stadtplanung und der Auseinandersetzung um den Wiederaufbau
- Notunterkünfte und der Wiederaufbau nach Naturkatastrophen werden im 20. Jahrhundert zu einem Feld internationaler Politik
- Eine Bandbreite an staatlichen und nicht staatlichen Akteur*innen war neben der betroffenen Bevölkerung an der Errichtung von Notunterkünften und am Wiederaufbau beteiligt
- Humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau beschäftigen sich im 20. Jahrhundert mit dem Schutz und der Rekonstruktion von Kulturdenkmälern nach Naturkatastrophen
Warum ist eine historische Perspektive auf Katastrophen unter anderem wichtig?
- Sie eröffnet den Blick auf eine Bandbreite von historischen Akteur*innen
- Sie gewichtet historische Katastrophenereignisse und -diskurse
- Sie betrachtet Zeiträume, die über das Katastrophenereignis hinausgehen
- Sie zeigt Kontinuitäten und Diskontinuitäten auf
- Sie trägt zum kulturellen Gedächtnis an Katastrophen bei
Wozu kann das Forschungsprojekt in der Gegenwart beitragen?
- Es schärft den Blick für Akteur*innen und ihre Positionen in der Katastrophenvor- und -nachsorge auf unterschiedlichen Ebenen (lokal, regional, national, international, global)
- Es unterstreicht die Bedeutung von Erinnerungen an Katastrophen für die Katastrophenvor- und -nachsorge im 21. Jahrhundert
Wer sind die Zielgruppen des Forschungsprojektes?
- Öffentlichkeit und Medien
- Wissenschaftler*innen
- Architekt*innen und Ingenieur*innen
- Stadtplaner*innen
- Berater*innen und Policymaker
- Versicherungen und Gutacher*innen
- Organisationen des Denkmalschutzes
- Kulturinstitutionen, Sammlungen, Museen
- Katastrophenschutzbehörden
- Humanitäre Hilfsorganisationen
- Internationale Organisationen
- Hersteller und Dienstleister im Bereich Katastrophenschutz
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